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   BFH, 21.02.1968 - I R 70/67   

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https://dejure.org/1968,840
BFH, 21.02.1968 - I R 70/67 (https://dejure.org/1968,840)
BFH, Entscheidung vom 21.02.1968 - I R 70/67 (https://dejure.org/1968,840)
BFH, Entscheidung vom 21. Februar 1968 - I R 70/67 (https://dejure.org/1968,840)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zurückverwiesene Sache - Rechtliche Beurteilung des BFH - Bindungswirkung - Aufhebung der Vorentscheidung - Zustellungsmängel - Wirksamkeit - Fehlen eines Zusatzes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 91, 222
  • NJW 1968, 1952 (Ls.)
  • BStBl II 1968, 279
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 09.08.1966 - I 199/65

    Anforderungen an Vermerke der Absendestelle bei der Zustellung mittels einfachen

    Auszug aus BFH, 21.02.1968 - I R 70/67
    Der erkennende Senat hat durch Urteil I 199/65 vom 9. August 1966 (BFH 87, 233, BStBl III 1967, 134) im I. Rechtsgang unter Aufhebung des Zwischenurteils des FG vom 10. Juni 1965 entschieden, daß der Revisionskläger (FA) ordnungsgemäß mittels vereinfachter Zustellung nach § 17 VwZG den Gewerbesteuerbescheid 1955 der Revisionsbeklagten (Stpfl.), einer AG, zugesandt hat.

    Zu dem erstmals in der Revisionsinstanz des I. Rechtsgangs vorgebrachten Einwand der Stpfl., ein wesentlicher Zustellungsmangel liege auch darin, daß entgegen § 7 Abs. 2 VwZG die Anschrift im Steuerbescheid nicht die Worte "zu Händen des Vorstehers" (der AG) enthalte, hat der erkennende Senat im Urteil I 199/65 ausgeführt, daß er über diesen Antrag nicht entscheiden könne.

    Das FA trägt zur Begründung der Revision vor, das FG sei gemäß § 126 Abs. 5 FGO nicht berechtigt gewesen, sich über die eindeutige rechtliche Feststellung des BFH im Urteil I 199/65 hinwegzusetzen, daß der Gewerbesteuermeßbescheid 1955 wirksam zugestellt worden sei.

    Sollte der erkennende Senat diese Rechtsauffassung nicht teilen, so wende sich das FA unter Bezugnahme auf seine früheren Schriftsätze und die Stellungnahme des BdF in dem Verfahren I 199/65 gegen die unrichtige Anwendung des § 7 Abs. 2 VwZG.

    Nur so ist der Satz in den Gründen des Urteils I 199/65, a. a. O., zu verstehen, daß der Senat den Steuerbescheid als wirksam zugestellt ansehe.

  • BFH, 22.04.1965 - V 156/64 U

    Fristbeginn zur Einlegung eines Rechtsmittels

    Auszug aus BFH, 21.02.1968 - I R 70/67
    Das FG kam bei der Prüfung unter Hinweis auf das Urteil des BFH V 156/64 U vom 22. April 1965 (BFH 82, 615, BStBl III 1965, 468) und auf eine die gleiche Rechtsfrage betreffende Entscheidung des FG Hamburg II 60/66 vom 26. August 1966 (EFG 1966, 593) zu dem Ergebnis, daß der an die Stpfl. gerichtete Bescheid mangels Zustellung an ihren Vorstand die Rechtsbehelfsfrist auch dann nicht in Lauf gesetzt habe, wenn der Bescheid der Stpfl. zugegangen und damit tatsächlich in den Machtbereich des Vorstands gelangt sei.

    Der Senat kann der Entscheidung des V. Senats des BFH V 156/64 U vom 22. April 1965 (BFH 82, 615, BStBl III 1965, 468) nicht folgen, nach der die Zustellung an eine in Liquidation befindliche GmbH nur persönlich und eigenhändig an den "Vorsteher", d. h. den Vorstand oder Geschäftsführer der juristischen Person, als wirksam erklärt wurde.

  • BFH, 23.08.1967 - I R 183/66

    Unselbständige Anschlußrevision - Statthaftigkeit - Einlegung eines Rechtsmittels

    Auszug aus BFH, 21.02.1968 - I R 70/67
    Die Anschlußrevision der Stpfl., die auch nach Inkrafttreten der FGO statthaft ist (vgl. den Beschluß des Senats I R 183/66 vom 23. August 1967, BFH 90, 272, BStBl II 1968, 60), wird als unbegründet zurückgewiesen.
  • FG Hamburg, 26.08.1966 - II 60/66
    Auszug aus BFH, 21.02.1968 - I R 70/67
    Das FG kam bei der Prüfung unter Hinweis auf das Urteil des BFH V 156/64 U vom 22. April 1965 (BFH 82, 615, BStBl III 1965, 468) und auf eine die gleiche Rechtsfrage betreffende Entscheidung des FG Hamburg II 60/66 vom 26. August 1966 (EFG 1966, 593) zu dem Ergebnis, daß der an die Stpfl. gerichtete Bescheid mangels Zustellung an ihren Vorstand die Rechtsbehelfsfrist auch dann nicht in Lauf gesetzt habe, wenn der Bescheid der Stpfl. zugegangen und damit tatsächlich in den Machtbereich des Vorstands gelangt sei.
  • BFH, 07.08.1970 - VI R 24/67

    Zustellungen an Behörden - Zustellungen an juristische Personen - Zu Händen des

    Der Senat schließt sich insoweit der BFH-Entscheidung I R 70/67 vom 21. Februar 1968 (BFH 91, 222, BStBl II 1968, 279) an.

    Zu diesem Ergebnis kommt auch die BFH-Entscheidung I R 70/67 vom 21. Februar 1968, BFH 91, 222, BStBl II 1968, 279 (vgl. auch v. Wallis in Hübschmann-Hepp-Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung, VwZG § 7 Anm. 3).

    Der eine andere Auffassung vertretenden, schon durch I R 70/67 überholten BFH-Entscheidung V 156/64 U vom 22. April 1965 (BFH 82, 615, BStBl III 1965, 468) vermag der Senat sich nicht anzuschließen.

  • FG Berlin-Brandenburg, 22.10.2020 - 10 K 10090/17

    Bewertung einer Pensionsrückstellung - Bindungswirkung des § 126 Abs. 5 FGO gilt

    Während im Bereich der ZPO die Auffassung vertreten wird - und in früheren Entscheidungen des BFH (z. B. Urteil vom 21.02.1968 I R 70/67, BFHE 91, 222, BStBl II 1968, 279, Juris Rn. 18) ebenso für den Bereich der FGO vertreten wurde -, dass nur die der Aufhebung zugrunde liegende Rechtsansicht Bindungswirkung entfaltetet, hat sich inzwischen die Auffassung durchgesetzt, dass jedenfalls im Bereich der Finanzgerichtsbarkeit auch die Rechtsansicht, die der Zurückverweisung zugrunde liegt, Bindungswirkung zukommt (BFH, Urteil vom 23.10.1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, Juris Rn. 15; BFH, Urteil vom 17.09.1992, IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398, Juris Rn. 19; BFH, Beschluss vom 01.03.1994 IV B 6/93, BStBl II 1994, 569, Juris Rn. 17; BFH, Urteil vom 04.11.2004 III R 38/02, DStR 2005, 283, Juris Rn. 39; BFH, Urteil vom 17.05.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, Juris Rn. 14; BFH, Urteil vom 13.12.2017 XI R 12/16, BFH/NV 2018, 448, Juris Rn. 16).
  • BFH, 17.04.1969 - V R 123/68

    "Selbstbindung" des Bundesfinanzhofs - Vorliegen einer Unternehmenseinheit

    Weder der Senat noch das FG war durch das Urteil vom 6. September 1962 gehindert, die Frage, die diesem Urteil nicht zugrunde lag, im zweiten bzw. dritten Rechtsgang zu behandeln (vgl. Urteil des BFH I R 70/67 vom 21. Februar 1968, BFH 91, 222, BStBl II 1968, 279).
  • BFH, 04.12.1984 - IX R 7/81

    Zustellung - Vorsteher der beteiligten Behörde - Vertreter - Zum Richteramt

    Es bedarf keines Zusatzes in der Empfängerbezeichnung wie "zu Händen des Vorstehers ..." (vgl. §§ 2, 3 VwZG i. V. m. § 184 ZPO; BFH-Urteile vom 21. Februar 1968 I R 70/67, BFHE 91, 222, BStBl II 1968, 279, und vom 7. August 1970 VI R 24/67, BFHE 100, 71, BStBl II 1970, 814).
  • VGH Bayern, 28.02.2012 - 12 ZB 10.1817

    Sozialrecht nach Landesrecht

    Die Nichtbeachtung von Art. 7 Abs. 2 VwZVG berührt die Wirksamkeit der Zustellung grundsätzlich nicht, wenn die juristische Person zweifelsfrei durch die genaue Anschrift bestimmt werden kann (vgl. Harrer/Kugele/Kugele/Thum/Tegethoff, VwZVG, Stand: November 2011, Art. 7 VwZVG Anm. 8 unter Hinweis auf BFH vom 21.2.1968 NJW 1968, 1952; vgl. auch Giehl, Verwaltungsverfahrensrecht in Bayern, Stand: Juni 2011, Art. 7 VwZVG, Anm. IV 3; a.A. HessVGH vom 18.12.1997, a.a.O.).
  • BFH, 17.04.1969 - V R 112/67

    Aufhebendes Urteil - Bindung des FG - Zurückverweisung vom BFH - Vertretene

    In dem Rechtssatz des Urteils I R 70/67 vom 21. Februar 1968 (BFH 91, 222, BStBl II 1968, 279) ist allerdings ausgesprochen, daß das FG bei der Entscheidung über die zurückverwiesene Sache an die rechtliche Beurteilung des BFH gebunden ist, die der Aufhebung der Vorentscheidung zugrunde liegt.
  • BFH, 11.09.1968 - I 92/65

    Bildung einer Rückstellung für zukünftige Belastungen durch den entgeltlichen

    Die gesetzlich vorgeschriebene Bindungswirkung entfällt allerdings, wenn im zweiten Rechtsgang neue Tatsachen oder Beweismittel hervorgetreten sind, so daß die Vorinstanz über einen anderen Sachverhalt zu entscheiden hat, als er der Beurteilung durch den BFH unterlag (vgl. z.B. Urteile des BFH VI 304/64 U vom 23. April 1965, BFH 82, 666, BStBl III 1965, 487 und I R 70/67 vom 21. Februar 1968, BFH 91, 222, BStBl II 1968, 279).
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